Studie zur Sorgerechtsproblematik bei Trennung und Scheidung

Die Universität Tübingen führt aktuell eine Studie zur Sorgerechtsproblematik bei von Trennung und Scheidung betroffenen Eltern und Kinder durch. Nähere Infomationen und den entsprechenden Fragebogen gibt es hier auf den Seiten der Medizinischen Fakultät.

Die KiMiss-Studie untersucht die Frage, in welchem Ausmaß das Getrenntleben oder die Trennung von Eltern und Kindern zu einer Sorgerechtsproblematik, oder zu Problemen wie Eltern-Kind-Entfremdung oder Sorgerechtsmissbrauch führt.

Die Studie befragt betroffene Eltern nach der Lebenssituation des Kindes und nach Verhaltensweisen des anderen Elternteils oder eines Sorgerechtsvertreters. Ein langfristiges Ziel der Studie ist, gesellschaftliche und praktizierbare Definitionen für Begriffe wie Sorgerechtsmissbrauch, Kindesmissbrauch oder Kindesmisshandlung zu entwickeln.

Die Macher der Studie rufen alle, die von einer Sorgerechtsproblematik, von Problemen im Kontakt zu einem Kind, oder von der Entfremdung eines Kindes betroffen sind, dazu auf,  an dieser Studie teilzunehmen.
Der Zeitaufwand hierfür kann durchaus eine Stunde übersteigen. Daran ist aber die Tiefe der Untersuchung zu erkennen.

„Machen Sie mit – werden Sie Teil einer Gesellschaft, welche Sorgerechtsprobleme und ihre Folgen definiert.“ – rufen die Macher der Studie den Betroffenen zu.

Es wird noch auf Folgendes hingewiesen:

Die KiMiss-Studie dient wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zielen. Das Ausfüllen des Fragebogens erfolgt anonym und unabhängig von Gerichten, Jugendämtern, oder ähnlichen Institutionen. Ein Rückschluss von Ergebnissen auf Studienteilnehmer ist nicht möglich.

Veröffentlicht von Roland Hoheisel-Gruler

Volljurist// Mediator // Dipl. Forstwirt (univ.)//Hochschullehrer

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