Berlin ist zwar arm, aber sexy, betonte einstmals der frühere Regierende Bürgermeister Wowereit. Nun hat nach einem Bericht der Berliner Morgenpost die Bundeshauptstadt ein Projekt angestoßen, das richtungsweisend zu sein scheint.
Die Mediationskostenhilfe ergänzt und erweitert das bereits bestehende System der Verfahrenskostenhilfe in Trennungs- und Scheidungssituationen. Den betroffenen Paaren soll hierbei mit finanzieller Unterstützung ermöglicht werden, den Trennungskonflikt auch mediativ zu lösen.
Der Senat hat hierfür zunächst EUR 100.000,00 eingeplant. Wenn die Mediation hier erfolgreich ist, können die dort investierten Mittel bei der Verfahrenskostenhilfe eingespart werden. Der Ansatz schont daher mittelfristig den Landeshaushalt, und das ist gut so.