Frühere Studien hatten ermittelt, dass bis zu 30 Prozent aller Kinder einen falschen Papa haben. Solche Zahlen kursieren hartnäckig – sie sind aber ziemlich sicher falsch, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
In einem lesenswerten Artikel geht das Blatt auf die Schwierigkeiten der statistischen Erfassung ein.
Quelle: Gesellschaft – Warum es viel weniger Seitensprung-Kinder als gedacht gibt
Gleichwohl hat der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, etwaige Zweifel in einem geordneten Rahmen auszuräumen.
So muss ein einfacher Abstammungstest mit den erforderlichen Zustimmungen der Beteiligten nicht nur dafür herhalten, Zweifel zu bestätigen, sondern kann auch ein unter Umständen gestörtes Vertrauen wieder herstellen.