Wir haben uns ja in der vergangenen Folge mit den historischen Wurzeln des Beichtgeheimnisses befasst und herausgearbeitet, dass die Regelungen des 4. Laterankonzils sich als notwendige Folge dessen ergeben mussten, dass die Gläubigen ihrerseits um ihres Seelenheiles willen angehalten wurden, ihr normabweichendes Verhalten nicht nur zu reflektieren, sondern zu bereuen und einer hierfür zuständigen Instanz„Eine kleine Geschichte des Datenschutzes – weltliche Begehrlichkeiten und Beichtgeheimnis“ weiterlesen
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Eine kleine Geschichte des Datenschutzes: Das 4. Laterankonzil und das Beichtgeheimnis
Wir haben uns bereits in der letzten Folge dem Beichtgeheimnis angenähert gehabt. Während wir dort eine Einordnung dieses Geheimnisses in ein System des Schutzes von Informationen vor staatlicher oder sonst öffentlicher Neugierde vorgenommen haben und mit dem Aufsatz von Droste-Hülshoff eine modern anmutende rechtsphilosophische Begründung gefunden haben, soll es hier nun um die Kodifizierung des„Eine kleine Geschichte des Datenschutzes: Das 4. Laterankonzil und das Beichtgeheimnis“ weiterlesen
Eine kleine Geschichte des Datenschutzes: Das Beichtgeheimnis
Bei der Betrachtung der Geschichte des Datenschutzes sind wir in der Antike gestartet und haben mit dem Arztgeheimnis festgestellt, dass hier zum ersten Mal Geheimnisse, die ein Vertrauensverhältnis berührten und die sich in modernem Sinne gesprochen auf personenbezogenen Daten beruhen, einen besonderen Schutz genießen. In der Folge haben wir uns mit dem Anwaltsgeheimnis eine weitere„Eine kleine Geschichte des Datenschutzes: Das Beichtgeheimnis“ weiterlesen