Transparency Deutschland: Scheinwerfer 86 ist erschienen

Der neueste Scheinwerfer widmet sich dem Phänomen der Geldwäsche. Dies ist in Deutschland ein in der Öffentlichkeit unterschätztes Problem. Dass dieser Eindruck nicht trügt, zeigt sich, , wenn man sich vor Augen führt, dass Expertinnen und Experten davon ausgehen, dass hierzulande jährlich wohl mehr als 100 Milliarden Euro an Umsätzen aus Straftaten in den legalen Geldkreislauf eingeschleust werden. Eine gigantische Summe und ein Umstand, der Straftaten auf der ganzen Welt begünstigt.

Die neueste Ausgabe des Scheinwerfer zeigt nicht nur, welche negativen Auswirkungen Geldwäsche für eine nachhaltige Entwicklung weltweit hat. Hier werden darüber hinaus auch konkrete Vorschläge, mit denen diese Probleme angegangen werden könnten, zur Diskussion gestellt.

Beispielhaft seien hiermehr Transparenz im Immobilienmarkt in Deutschland, eine stärkere Bankenaufsicht auf europäischer Ebene und die Rückgabe gestohlener Vermögenswerte an die Bevölkerung in Ländern des Globalen Südens.

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Ich selbst durfte für dieses Heft eine Besprechung zu dem wunderbaren Fernsehspiel „Der König von Köln“ des WDR, das den Skandal rund um den Bau der Messe in Köln und den Niedergang des Bankhauses Salomon Oppenheim & Cie sowie der Karstadt-Pleite zum Gegenstand hat, beitragen.

Veröffentlicht von Roland Hoheisel-Gruler

Volljurist// Mediator // Dipl. Forstwirt (univ.)//Hochschullehrer